Gesundheitstag 2025: KAGes setzt auf mobile, digitale und patient*innenzentrierte Versorgungsmodelle

Pressemitteilung

Zum diesjährigen internationalen Gesundheitstag am 07. April zeigt die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes), wie sie durch Innovation, Digitalisierung und Prozessoptimierung den Weg für eine moderne Gesundheitsversorgung ebnet – mit einem Fokus auf mehr Lebensqualität, früher wirksamer Medizin und möglichst viel selbstbestimmter Zeit außerhalb des Krankenhauses. Gerade mit Blick auf den demografischen Wandel – bis 2035 wird die Zahl der über 65-Jährigen um 48 % steigen – setzt die KAGes konsequent auf mobile, digitale und patient*innenzentrierte Versorgungsmodelle.

Ambulant vor stationär: Neue Wege in der Versorgung

Durch die klare strategische Ausrichtung auf tagesklinische und ambulante Leistungen konnten seit 2017 tausende Krankenhausaufenthalte vermieden werden: Zwischen 2017 und 2024 stieg die Zahl der ambulanten Leistungen um 45 %, die tagesklinischen Eingriffe sogar um 41 %. Gleichzeitig wurden 19 % weniger stationäre Fälle verzeichnet – das entspricht rund 4.000 eingesparten Krankenhaustagen oder elf Jahren an selbstbestimmter Lebenszeit. 

Besonders deutlich wird dieser Fortschritt etwa bei Herzkatheter-Eingriffen, deren Zahl um 35 % gesteigert werden konnte. 

Auch die Portalambulanz für Kinder an der Universitätsklinik Graz ermöglicht es, dass 9 von 10 Patient*innen noch am selben Tag wieder nach Hause gehen können. 

Portraitfoto der KAGes-Vorstände.
© www.christianjungwirth.com

„Unsere Aufgabe ist es nicht nur, Krankheit zu behandeln – wir wollen Gesundheit fördern, Lebensqualität sichern und den Menschen Zeit schenken. Die KAGes steht heute für eine Medizin, die früher wirkt, sanfter heilt und näher am Leben der Menschen ist. Das verdanken wir der Innovationskraft unserer Mitarbeiter*innen und unserem klaren Bekenntnis zur Weiterentwicklung, ganz nach unserer Mission ‚Menschen helfen Menschen‘“, betonen KAGes Vorstandsvorsitzender, Univ.-Prof. Ing. Dr. Dr. h.c. Gerhard Stark und KAGes Vorstand für Finanzen und Technik, Mag. DDr. Ulf Drabek, MSc MBA. 

Dies zeigt sich auch beim Angebot der Ãœbergangspflege, welche die stationäre Betreuung zusätzlich entlastet und jede*r zweite Patient*in direkt nach Hause entlassen werden kann. Zudem wird bei 77 % die Fähigkeit zur Alltagsbewältigung deutlich verbessert. 

 

Mobile Versorgung: Therapie, die zu den Menschen kommt

Mit dem Projekt mobiREM kommt ein spezialisiertes Team der geriatrischen Remobilisation direkt zu älteren Patient*innen nach Hause. So konnten 2023 durchschnittlich 23 Tage Krankenhausaufenthalt pro Patient*in eingespart werden – ohne Qualitätsverlust, aber mit deutlichem Zugewinn an Komfort und Lebensqualität.

Mit Programmen wie HerzMobil wird der Gesundheitszustand von Herzinsuffizienzpatient*innen auch zu Hause engmaschig überwacht und senkt die Sterblichkeit. 

In der Kinder- und Jugendpsychiatrie wurde mit Hometreatment ein neuer Standard gesetzt: Kinder und Jugendliche erhalten psychotherapeutische Unterstützung im gewohnten häuslichen Umfeld, was die therapeutische Wirkung maßgeblich verbessert.

So konnten durch Kooperationsprojekte unter den KAGes-Standorten, wie den „Flying Doctors“ (Ärzt*innen fahren vom Zentrum an andere Standorte und operieren dort), Wartezeiten bestimmter urologischer Operationen innerhalb eines Jahres um 68 % gesenkt werden. 

Innovationen wie die chirurgische Robotik haben sich ebenfalls bewährt. An 3 KAGes Standorten stiegen die Eingriffe mit Unterstützung von Operationsrobotern zwischen 2022 und 2024 um bemerkenswerte 126 %. Diese Technologie ermöglicht nicht nur präzisere Eingriffe, sondern reduziert auch Komplikationen und verkürzt den Krankenhausaufenthalt.

Rückfragehinweis

Mag.a Daniela Orthaber
Stabsstelle Unternehmenskommunikation

Tel.: +43 664 61 12 999
E-Mail: danielasophie.orthaber@kages.at