LKH Rottenmann: Mehr Zeit für unsere Patient*innen
Vor sechs Monaten startete die Interne Abteilung im Rottenmanner Spital mit der Einführung einer Lean-Philosophie. Das Ergebnis ist erfreulich: Durch die höhere Effizienz und die Optimierung des Pflegeumfeldes bleibt mehr Zeit für die Patient:innen. Darüber hinaus wurden zum Beispiel auch die Lagerstände bedarfsgerecht verkleinert, was zu einer Kostenreduktion führt.
Lean Management (= schlankes Management) setzt auf die kontinuierliche Verbesserung von Prozessen und reduziert auf die wesentlichen Tätigkeiten. Damit steigert sich die Wirkkraft und Qualität der Dienstleistung bei gleichzeitiger Kostensenkung.
Die multiplen Krisen weltweit machen natürlich auch vor dem personalintensiven Spitalsbereich nicht Halt und fordern diese in hohem Maße. Das Rottenmanner Spital hat mit der Einführung der Lean Methodik einen vielbeachteten Schritt in die organisatorisch-strukturelle Verbesserung der Abläufe gesetzt.
Lean Management (= schlankes Management) setzt auf die kontinuierliche Verbesserung von Prozessen und reduziert auf die wesentlichen Tätigkeiten. Damit steigert sich die Wirkkraft und Qualität der Dienstleistung bei gleichzeitiger Kostensenkung.
Die multiplen Krisen weltweit machen natürlich auch vor dem personalintensiven Spitalsbereich nicht Halt und fordern diese in hohem Maße. Das Rottenmanner Spital hat mit der Einführung der Lean Methodik einen vielbeachteten Schritt in die organisatorisch-strukturelle Verbesserung der Abläufe gesetzt.
Alle Vorarbeiten wurden bereits im vorigen Jahr erfolgreich abgeschlossen. Gestartet wurde mit der Einrichtung eines Lean Management-Teams, das eine umfassende Analyse der bestehenden Prozesse im LKH Rottenmann durchgeführt hat. Daraufhin wurde eine Implementierungsstrategie entwickelt, die speziell auf die Bedürfnisse des LKH Rottenmann zugeschnitten ist.
Die erfolgreiche Implementierung von Lean Management hat auch eine umfassende Schulung der Mitarbeiter*innen gefordert, um sicherzustellen, dass sie die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse haben, um die Methodik erfolgreich anzuwenden.
Die Lean-Arbeitskultur wurde auf der gesamten internistischen Bettenabteilung etabliert und ist im Umsetzungsprozess gemeinsam mit der Unterstützung des Direktoriums der Schlüssel zum langfristigen Erfolg.
In monatlich stattfindenden Workshops zur kontinuierlichen Verbesserung partizipieren Mitarbeiter*innen an der Überprüfung der selbständig erarbeiteten Arbeitsprozesse. Mitarbeiter*innen können also aktiv an der Gestaltung des Arbeitsplatzes mitwirken. Durch dieses dynamische Qualitätsverständnis unterscheidet sich Lean-Management von anderen bekannten Qualitätsmanagementsystemen im Krankenhaus.
Nach all dieser tollen Vorbereitungszeit und nach mehr als sechs Monaten im Echtbetrieb können folgende Erkenntnisse der Mitarbeitenden weitergegeben werden:
„Die Implementierung von Lean-Management auf der internistischen Bettenabteilung befähigt alle auf der Station tätigen Mitarbeiter*innen verschiedenster Berufsgruppen aktiv und auf Augenhöhe an der Gestaltung der gesamten Abteilung mitzuwirken. Hierdurch hebt sich Lean-Management stark von anderen bekannten Qualitätsmanagementsystemen in Krankenhäusern ab.“ -Projektleiterin Katrin Stocker-Eweiner
„Die Station läuft viel ruhiger als zuvor. Die Arbeitsabläufe sind aufeinander abgestimmt und die Mitarbeiter*innen sowie die Patient*innen sind zur richtigen Zeit mit den richtigen Informationen versorgt. Durch die 4P und 7P Runden und der Dienstübergabe am Bett bleibt mehr Zeit für die Patient*innen. Von den Patient*innen wird dies bereits als sehr positiv rückgemeldet.“ -Stationsleitung Eva Dechler
„Auf unserer Lean-Pilotstation erfolgt die Kommunikation nun zielgerichtet und transparent. Das Huddle ermöglicht eine multiprofessionelle und auf die Patient*innen ausgerichtete Kommunikation. Das Ziel ist eine Vorausplanung des Tagesablaufes für alle involvierten Berufsgruppen. Beim Huddle kommt es neben der Nivellierung der Arbeitsbelastungen auch zu klaren Absprachen bezüglich Visitenzeitpunkten. Somit werden Wartezeiten vermindert und begonnene Tätigkeiten nicht mehr unterbrochen.“ -Pflegeassistentin und Lean-Designteammitglied Kerstin Waldbauer
Rückfragehinweis
Frau Silvia Zolda
Pflegedirektorin
+43 (0)3614 2431-2320